Kaufbeuren

Stadt Kaufbeuren gratuliert Rudolf Hank zum 95. Geburtstag

 — © Lisl Essenwanger
Lisl Essenwanger

Rudolf Hank feierte am Dienstag, 1. Juli 2025, seinen 95. Geburtstag. Zu diesem Anlass besuchte ihn nicht nur Stadträtin Gertrud Gellings, sondern er wurde auch von der Fliegerhorst-Kapelle unter der Leitung von Klaus Reggel überrascht. Da der Jubilar böhmische Musik sehr liebt, hat er sich sehr über das musikalische Geschenk gefreut. Herr Hank hatte im Dienst sogar noch persönlich den Musiker Ernst Mosch kennengelernt, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre.

Als das Lied „Fuchsgraben“ gespielt wurde, wagte Herr Hank gemeinsam mit seiner Nachbarin Frau Essenwanger, die sich rührend um ihn kümmert, ein Tänzchen. Auch sein Nachbar Herr Janka kam zur Feier und spielte ihm ein Ständchen auf der Mundharmonika.
„Es war mir eine Ehre, diesen besonderen Geburtstag miterleben zu dürfen. Herr Hanks Lebensgeschichte beeindruckt mich sehr. Ich wünsche ihm weiterhin noch viele schöne gemeinsame Jahre und Freundschaft im Kreise seiner Nachbarschaft und für seine Zukunft alles erdenklich Gute, Segen und natürlich Gesundheit“, so Frau Gellings.

Rudolf Hank wurde 1930 im sudetendeutschen Rothmühl geboren. Er besuchte die Volksschule und musste im April 1945 an die russische Front, von wo aus er im Mai zu Fuß nach Hause lief. Nach der Vertreibung im Jahr 1946 begann er im Februar 1947 eine Schreinerlehre in Denklingen. 1950 übernahm er eine Meisterstelle, die er bis zu seiner Pensionierung 1993 innehatte. 1957 heiratete er seine Frau Christa, mit der er den gemeinsamen Sohn Roland großzog. Vor zehn Jahren starb seine Frau, die er seitdem sehr vermisst. Herr Hank war ein leidenschaftlicher Skifahrer, spielte Tischtennis, Fußball und Badminton.

Heute pflegt er sein Zuhause und kümmert sich um den Garten. Sein Sohn, der auch in Kaufbeuren lebt, ist dankbar für die gute und fürsorgliche Nachbarschaft seines Vaters.

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