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Schwarze Flecken auf Karotten – Kann man sie noch essen?

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Karotten mit dunklen Stellen sehen oft nicht mehr ganz frisch aus. Doch anstatt sie sofort wegzuwerfen, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Was steckt hinter den schwarzen Flecken, und kann man die betroffenen Karotten noch essen?

Ursache der dunklen Flecken
Hinter den schwarzen Stellen steckt meist eine Pilzerkrankung namens schwarze Wurzelfäule oder Karottenlagerschwarzfäule. Besonders häufig betroffen sind Möhren, die in Plastikverpackungen aufbewahrt wurden. Beim Waschen können die Pilzsporen auf andere Karotten übergehen und über kleine Verletzungen ins Gemüse eindringen.

Sind Karotten mit schwarzen Flecken noch essbar?
Ja, unter bestimmten Bedingungen. Sind die Flecken nur klein und erst seit wenigen Tagen vorhanden, kannst du sie großzügig mit einem Schäler oder Messer entfernen. Sind die Flecken jedoch großflächig oder die Karotten schon länger im Kühlschrank, solltest du sie besser entsorgen – vor allem, wenn sie bitter schmecken.

Tipps zur Vermeidung von schwarzen Flecken
Damit Karotten gar nicht erst schwarze Stellen bekommen, kannst du folgende Tipps beachten:

  • Richtige Lagerung: Lagere Karotten dunkel und bei Kühlschranktemperaturen unter 5°C.
  • Plastikverpackung vermeiden: Möhren schwitzen in Plastik schnell, was die Entstehung der Flecken begünstigt. Am besten gleich nach dem Kauf aus der Verpackung nehmen oder lose Karotten kaufen.
  • Grün entfernen: Bei Bundkarotten solltest du das Grün oben abschneiden – so bleiben die Karotten länger frisch.
  • Einfrieren: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann frische Karotten einfrieren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Nachhaltiger Tipp: Karottengrün weiterverwenden
Das Karottengrün muss nicht in den Müll! Daraus lässt sich ein leckeres Pesto zubereiten – nachhaltig und lecker zugleich.

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