Gesundheit

Frühjahrsputz für die Hausapotheke: So sorgst du für Ordnung und Sicherheit

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Mindestens einmal im Jahr sollte die Hausapotheke gründlich überprüft werden. Abgelaufene Medikamente sollten entsorgt und der Bestand auf Vollständigkeit geprüft werden. Denn im Krankheitsfall ist es oft praktischer, auf bereits vorhandene Vorräte zugreifen zu können, anstatt in Eile zur Apotheke zu laufen. Der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, um auch in diesem Bereich Ordnung zu schaffen und vergessene Stellen im Haushalt zu überprüfen.

Wo ist der richtige Ort für meine Medikamente?
Ein wichtiger Punkt ist die richtige Aufbewahrung der Medikamente. Deine Hausapotheke sollte nicht im Badezimmer oder in der Küchenschublade aufbewahrt werden. In diesen Räumen herrscht oft ein feucht-warmes Klima, das den Medikamenten schaden kann, ohne dass es sofort auffällt. Besser ist es, die Arzneimittel in einem Raum mit konstanter und niedrigerer Temperatur zu lagern, wie zum Beispiel im Flur oder im Schlafzimmer. Achte jedoch darauf, dass die Medikamente nicht direkt neben einer Heizung stehen. Auch Präparate, die sich an anderen Orten wie in der Handtasche, dem Nachtschränkchen oder im Gartenhaus befinden, sollten regelmäßig überprüft werden.

Was tun mit abgelaufenen Medikamenten?
Falls du beim Ausmisten feststellst, dass einige Medikamente abgelaufen sind, solltest du diese nicht einfach im Müll oder in der Toilette entsorgen, da dies die Umwelt belasten kann. Der richtige Weg ist, sie in eine Apotheke zu bringen. Viele Apotheken bieten eine Entsorgung für alte Arzneimittel an und haben spezielle Sammelbehälter, in denen diese sicher und umweltgerecht entsorgt werden können. Sollte dies nicht möglich sein, kannst du dich bei der örtlichen Entsorgungsstelle informieren, wie die Medikamente korrekt entsorgt werden sollen.

Was darf in meiner Hausapotheke nicht fehlen?
Wenn du sowieso gerade in der Apotheke bist, kannst du die Gelegenheit nutzen, um deine Hausapotheke zu vervollständigen. Eine gut ausgestattete Hausapotheke sollte folgende Dinge enthalten:

  1. Schmerzmittel (z.B. Paracetamol, Ibuprofen) für Kopf- oder Gliederschmerzen, Fieber und Entzündungen.
  2. Fieberthermometer, um die Körpertemperatur im Krankheitsfall zu messen.
  3. Pflaster und Verbandsmaterial für kleinere Wunden und Verletzungen (z.B. sterile Mullbinden, Verbandpäckchen, Wunddesinfektionsmittel).
  4. Halspastillen oder Lutschtabletten bei Halsschmerzen und Husten.
  5. Desinfektionsmittel zur Wundreinigung oder für hygienische Anwendungen.
  6. Pochendes Schmerzmittel (z.B. bei Zahnschmerzen).
  7. Kühlpads oder Wärmekissen zur Schmerzlinderung bei Verletzungen oder Verspannungen.
  8. Reise- oder Durchfallmedikamente für Verdauungsbeschwerden.
  9. Arzneimittel für Kinder, wie Fieberzäpfchen oder spezielle Medikamente, falls Kinder im Haushalt leben.
  10. Medikamente gegen Allergien, wie Antihistaminika.

Mit diesen grundlegenden Vorräten bist du für die meisten gesundheitlichen Notfälle gut gerüstet. Denk daran, deine Hausapotheke regelmäßig zu überprüfen, damit du im Ernstfall schnell und sicher reagieren kannst.

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