Stadt Memmingen

Hohe Expertise in der Behandlung von Tumoren an Magen und unterer Speiseröhre

 — © Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen
Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

Die hohe Expertise in der Behandlung von Tumoren des Magens und der unteren Speiseröhre am Klinikum Memmingen ist jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) mit einer Zertifizierung des Magenkrebszentrums honoriert worden.

„Diese tolle Auszeichnung bestätigt unsere langjährige Erfahrung und hohe fachliche Kompetenz in der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen des Magens sowie Tumoren am Übergang von der Speiseröhre zum Magen“, freut sich Zentrumsleiter Prof. Dr. Carsten Gutt, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie.
In Deutschland erkranken jährlich rund 23.000 Menschen an einem Karzinom der Speiseröhre oder des Magens. Die Mehrzahl der Erkrankungen wird aufgrund fehlender Frühsymptome erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt.
„Hier am Klinikum Memmingen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten das gesamte Spektrum an diagnostischen Verfahren und Behandlungsmöglichkeiten an“, betont Prof. Dr. Eike Gallmeier, stellvertretender Zentrumsleiter und Chefarzt der Medizinischen Klinik II.
„Mit Hilfe moderner endoskopischer und endosonographischer (Kombination aus Endoskopie und Ultraschall, Anm. d. Red.) Untersuchungsmethoden können wir gutartige und bösartige Tumore sowie deren Vorstufen deutlich früher erkennen und auch viel genauer einordnen“, so Gallmeier. „Dabei spielt komplementär auch unsere leistungsstarke Radiologie eine wichtige Rolle.“
Die Haupt-Risikofaktoren für eine Krebsentstehung stellen laut dem Internisten Zigarettenrauchen und ein übermäßiger Alkoholkonsum dar – sowohl beim Magen als auch der Speiseröhre. Außerdem ließe sich in einigen Fällen eine genetische Komponente nachweisen. „Bei Tumoren der Speiseröhre können zudem Refluxerkrankungen eine Rolle spielen“, so Prof. Gallmeier.
„Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten eine an den aktuellen Leitlinien orientierte Behandlung anzubieten, die gleichzeitig die individuelle Situation der Erkrankten berücksichtigt“, betont Zentrumsleiter Gutt.

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