Haushalt
Darum sollten wir das Bett in der Früh nicht machen!

Der morgendliche Ruf der Eltern ist vielen noch gut in Erinnerung: „Mach dein Bett, wenn du aufgestanden bist!“ Doch wer sich diesen Ratschlag spart, tut nicht nur seinem Zeitmanagement, sondern auch seiner Gesundheit einen Gefallen.
Hausstaubmilben lieben ein gemachtes Bett
Forscher haben herausgefunden, dass sich der Großteil der Hausstaubmilben im Bett aufhält – bis zu 1,5 Millionen winzige Spinnentiere tummeln sich dort. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Haaren und fühlen sich besonders wohl, wenn es warm und feucht ist. Genau das passiert, wenn man morgens das Bett ordentlich macht: Die aufgeschüttelte Bettdecke speichert Feuchtigkeit und schafft ein ideales Klima für die Milben.
Ungemachte Betten sind gesünder
Lässt man das Bett nach dem Aufstehen ungemacht, kann die Feuchtigkeit besser entweichen. Das entzieht den Milben ihre Lebensgrundlage – im besten Fall trocknen sie aus und sterben sogar ab. Noch effektiver ist es, die Bettdecken zum Lüften nach draußen zu hängen. Danach sollte man sie nicht glatt über das Bett legen, sondern locker ausgebreitet lassen – so haben es Milben besonders schwer.
Weitere Tipps für ein hygienisches Bett
Damit das Bett möglichst milbenfrei bleibt, sollte die Bettwäsche regelmäßig gewaschen werden – idealerweise alle zwei Wochen bei mindestens 60 Grad.
Also: Morgens das Bett nicht machen – eine kleine Veränderung mit großem Effekt für die Gesundheit!