Startschuss für Jahrzehnteprojekt

Rathaus Füssen wird ab nächster Woche dreidimensional vermessen.

Am Montag, 26. Mai, beginnen die aufwändigen 3D-Vermessungen des denkmalgeschützten Füssener Rathauses – ein bedeutender Meilenstein für das umfassende Sanierungsprojekt, das die Stadt Füssen die nächsten zehn bis 15 Jahre beschäftigen wird. Das teilt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mit.

Die präzise digitale Erfassung der Fassaden und aller Räume dient als Grundlage für alle weiteren denkmalfachlichen Gutachten, statistischen Analysen, Planungen und Sanierungsschritte. Die vollständige bauliche und strukturelle Erneuerung des historischen Gebäudes gilt als eines der größten kommunalen Projekte der kommenden Jahrzehnte – mit einem aktuell geschätzten Sanierungsbedarf von rund 90 Millionen Euro.

„Die Digitalisierung unseres Rathauses ist der erste sichtbare Schritt in einem Sanierungsvorhaben, das Generationen überdauern wird. Wir legen damit die Grundlage für eine denkmalgerechte, funktionale und nachhaltige Erneuerung unseres Rathauses“, sagt Bürgermeister Maximilian Eichstetter.

Die Vermessungsarbeiten werden durch das Ingenieurbüro IBV Lichtenstein durchgeführt und dauern voraussichtlich zwei bis drei Tage. In dieser Zeit kann es punktuell zu temporären Einschränkungen im Umfeld des Rathauses kommen. Der Vermessungstermin wurde mit dem Gebäudemanagement der Stadt abgestimmt.

Die Stadt Füssen dankt allen Beteiligten – insbesondere dem Gebäudemanagement, dem beauftragten Vermessungsteam und dem Kommunalen Ordnungsdienst – für die reibungslose Koordination und Unterstützung bei der Umsetzung dieses anspruchsvollen Schritts.