Landkreis Neu-Ulm
Die moderne „Stechuhr“

Landrätin Eva Treu besucht das Unternehmen digital ZEIT in Neu-Ulm Voll auf Zeit setzt das Unternehmen digital ZEIT in Neu-Ulm. Was sich genau dahinter verbirgt erfuhren jetzt Landrätin Eva Treu sowie der Wirtschaftsförderer desLandkreises Neu-Ulm, Simon Schrag, bei einer Betriebsbesichtigung. Seit über 40 Jahren entwickelt das Team Lösungen für Zeiterfassung, Betriebsdatenerfassung und Zutrittskontrolle. Gegründet 1984 in Neu-Ulm/Schwaighofen wuchs das Unternehmen stetig an, so dass ein Standortwechsel zuerst nach Dornstadt und dann 2011 an den jetzigen Ort in der Max-Eyth-Straße im Gewerbegebiet Neu-Ulm erfolgte. Ein zweites Gebäude, indem die Entwicklung untergebracht ist folgte ebenfalls inNeu-Ulm. „Aktuell sind wir rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Geschäftsführer Wolfgang Volz. Fünf davon sind Auszubildende. Neben der Software zur Zeiterfassung, über das Mitarbeitende ein stempeln, wenn sie z. B. kommen und gehen oder Urlaub beantragen, spielt vor allem die Betriebsdatenerfassung für viele Kunden eine wesentliche Rolle. Dadurch kann dokumentiert werden, wie lange für einzelne Arbeitsschritte eines Prozesses oder für die Entwicklung eines Produktes benötigt werden. Dadurch können die Kunden Rückschlüsse ziehen, um z. B.Verbesserungen bei bestimmten Abläufen vorzunehmen oder Vollkalkulationen zu erstellen, in denen die jeweils benötigten Arbeitszeiten berücksichtigt werden können.
„Unser Angebot richtet sich vor allem an kleinere und mittlere Unternehmen mit Mitarbeitenden zwischen 50 und5.000“, informierte Wolfgang Volz. Dabei ist digital ZEIT vorallem im süddeutschen Raum vertreten, der Kundenstamm reicht aber über ganz Deutschland, die Schweiz und Österreich bis nach Tschechien und Slowenien.Die zugehörige Soft- und Hardware entwickelt dasUnternehmen selbst und hat dabei in den letzten 40 Jahren zahlreiche Veränderungen miterlebt, welche die stetig voranschreitende Digitalisierung mit sich brachte. Dazuzählen unter anderem die Optimierung von Schnittstellen,um Medienbrüche zu vermeiden, die Vereinfachung von Prozessen, die intuitive Bedienung sowie Einführungmobiler Apps. Auch Gesetzesänderungen und Datenschutzrichtlinien gilt es stets im Blick zu behalten.Auf großes Interesse stießen die Ausführungen beiLandrätin Eva Treu. „Es ist immer spannend einen Blick indie unterschiedlichen Unternehmen im Landkreis Neu-Ulmzu werfen“, sagte sie. „Dabei zeigt sich nicht nur die Vielfältigkeit der Firmen in unserer Region, sondern auch deren Innovation.“Seite 2